„Das gestalterische Prinzip der Ausstellung konzentriert sich auf das Authentische. Dabei werden – dank einer sensiblen Lichtführung – die originalen Objekte akzentuiert, die Vitrinen – in ihrer Kubatur Mobiliar der Zeit um 1800 nachempfunden – führen kein dominantes Eigenleben und die Texte üben sich in wohltuender Zurückhaltung. Dafür kommen die Bewohner des Hauses mehrfach selbst zu Wort. Schon das ungewöhnliche Entrée mit sechs Monitoren am Beginn des Rundgangs löst die museal-konserative Erwartungshaltung vieler Besucher auf…“
Jens Henkel, Kustos am Thüringer Landesmuseum